Über mich

Jahrgang 1955, aufgewachsen in Kamen (Ostrand Ruhrgebiet in damals noch sehr ländlicher Umgebung), seit Januar 1992 Billerbecker. In Billerbeck auf die Idee gekommen, Bildhauerei neben der beruflichen Tätigkeit als Sozialarbeiter zu betreiben, das war Anfang 2003. Habe dann nicht wieder damit aufgehört... Seit dem Sommer 2020 bin ich Rentner, mit der beruflichen Tätigkeit muss die Bildhauerei also nicht mehr konkurrieren. Überwiegend arbeite ich mit dem Baumberger Sandstein, häufig kommt auch Holz ins Spiel, ebenso immer wieder mal Speckstein. Gerne kombiniere ich Holzfundstücke mit Stein, die so entstehenden Objekte tragen meist einen Kopf aus Stein.

Die entstehenden Skulpturen und Objekte sind Unikate, Form und Thema werden oft vom jeweiligen Rohling mit bestimmt. Eine Mischung aus Intuition, Idee und Experiment beeinflusst das Ergebnis. Gelernt habe ich die Bildhauerei als Autodidakt. 
Abstrakte Formen, Gesichter, Fantasiefiguren und damit dargestellte Gefühle oder Seins-Zustände sind häufig wiederkehrende Motive, nicht selten fließen aktuelle gesellschaftliche und politische Entwicklungen in die Themen meiner Werke ein. Zu einer Reihe dieser Werke gibt es auch Texte, die meine Gedanken zum Werk dar- und die Verbindungen zu den Themen herstellen - um direkt dort hin zu gelangen, bitte den folgenden Link nutzen:

Es gibt noch etwas außer der Bildhauerei....

Meine Liebe zu den Bäumen

Als naturverbundener Mensch bin ich viel draußen unterwegs, sehr gerne und ausgiebig insbesondere im Wald. Wälder und auch einzelne Bäume können geradezu magische Orte sein, sie strahlen Kraft und Ruhe aus, sie können helfen, zu sich selbst zu finden, wenn dazu mal Unterstützung nötig ist. 
Und Wälder bieten Überraschungen, wenn Mensch bereit ist, mit wirklich offenen Augen unterwegs zu sein, auch mal abseits der Wege, wenn das mit dem Schutz des Waldes vereinbar ist. Dort lassen sich phantastische Eindrücke sammeln, ich habe häufig eine Kamera dabei, um solche Begegnungen festhalten zu können. Meist geht es dabei um Baumindividuen, um besondere Eigenarten einzelner Bäume, aber auch Verbindungen, die Bäum eingehen, finden sich - und manchmal geht der Blick auch in Form von Stammscheiben in die Stämme hinein, leider ist es dann für den Baum als Einzelwesen zu spät, vorbei - und dennoch offenbart sich dabei manchmal wahre Kunst. Es lohnt sich, bei der folgenden Auswahl von Bildern bis ganz nach unten zu wandern!
Entstanden sind diese Bilder "zu Hause" im Münsterland, an der Ostsee im Darßwald, in der Uckermark und in der Schorfheide.
Über den untenstehenden Link geht es darüber hinaus zur Unterseite "Das Miteinander der Bäume" - dort gibt es eine Auswahl von speziell auf dieses Thema ausgerichteten Fotografien und einen Text, in dem ich mich mit den Bäumen, den Menschen und dem Zustand unseres Planeten beschäftige.

Auch das gehört oft zu den Bäumen, ist jedoch ein Zeichen für einen sterbenden Baum: sichtbare Fruchtkörper von Pilzen. Hier das besonders kunstvolle Exemplar eines Zunderschwammes.